Home

Service: Selbstuntersuchung

Sie sind hier: Startseite > Service > Selbstuntersuchung

Informationen und Anleitung zur Selbstuntersuchung der Brust

Ähnlich wie die Gebärmutterschleimhaut unterliegt auch das Brustgewebe zyklischen Veränderungen, die durch die weiblichen Hormone, Östrogene und Gestagene verursacht werden. Diese Homone befinden sich im allgemeinen im Gleichgewicht. Bei einem gestörten Gleichgewicht der Hormone im Brustgewebe kann es zu Brustschwellung, Brustspannung und zu Schmerzen kommen. Weitere Anzeichen von Brusterkrankungen können sein:

 

  • Knotenbildung
  • Einziehung der Brustwarze
  • Austreten von Flüssigkeit im Bereich der Brustwarzen
  • Entzündungen

 

Tastbare Knoten der Brust sind meist gutartig und kommen bei etwa jeder zweiten Frau mittleren Alters vor. Dagegen erkrankt jede 15. Frau irgendwann in ihrem Leben an Brustkrebs. Die Krankheit tritt gehäuft zwischen dem 45. und 70. Lebensjahr auf, jedoch steigt der Anteil der jüngeren Frauen (jünger als 40) und liegt mittlerweile bei ca. 35%.

Je früher bösartige Veränderungen erkannt werden - und dies können vor allem Sie selbst erreichen - desto größer ist die Chance einer vollständigen Heilung. Die selbst vorgenommene regelmäßige Untersuchung der Brust - am besten einige Tage nach der Blutung - trägt erheblich zur frühen Entdeckung der Brusterkrankung und damit zu einer günstigen Heilungschance bei.

 

Die folgenden Abbildungen und Informationen zeigen Ihnen, wie Sie am günstigsten bei einer Selbstuntersuchung vorgehen und worauf Sie achten müssen.

 

 

  Untersuchung_1

Betrachte Sie vor dem Spiegel mit am Körper anliegenden Armen Ihre Brust und suchen Sie dabei aufmerksam nach einer kürzlich eingetretenen Veränderung des Umfanges, der Form, des Aussehens der Haut oder der Brustwarzen.

 

     
 

Heben Sie dann die Arme hoch und betrachten Sie - jeweils von vorne und von beiden Seiten - Form und Größe der Brüste. Achten Sie besonders auf Falten, Vorwölbungen oder Hauteinziehungen, Hautveränderungen oder Einziehungen der Brustwarze. Vergleichen Sie beide Brüste und achten Sie auf neu auftretende, bisher unbekannte Unterschiede.

     
  Tasten Sie dann - zunächst im Stehen - Ihre Brust mit allen Fingern der flachaufliegenden Hand ab, die rechte Brust mit der linken, die linke Brust mit der rechten Hand.

     
  Tasten Sie dabei jeweils ein Viertel der Brust sorgfältig ab. Im oberen äußeren Viertel ist die Brustdrüse bei den meisten Frauen dichter.
     
  Untersuchung_5 Dann drücken Sie jede Brustwarze einzeln zwischen Daumen und Zeigefinger. Wenn Flüssigkeit erscheint, achten Sie auf die Farbe.
     
  Anschließend wiederholen Sie das Abtasten der Brust im Liegen - wieder kreisförmig ein Viertel nach dem anderen. Besonders die unteren Bereiche der Brust können so noch besser untersucht werden.
     
  Untersuchung_7 Suchen Sie mit den Fingern, ob Lymphknoten in den Achselhöhlen tastbar sind. Sie sind nicht außergewöhnlich. Es ist nur wichtig, ihr kürzliches Auftreten oder eine Veränderung zu erkennen.

 

Wiederholen Sie diese Selbstuntersuchung monatlich. Sollten Ihnen Knoten oder irgendwelche Veränderungen auffallen, berichten Sie bitte Ihrem Arzt darüber. Sie brauchen sich jedoch nicht zu beunruhigen, denn die meisten Veränderungen sind gutartig.

 

Quelle: Text und Abbildungen: Quellenangabe_Untersuchung

 

 

<nach oben>

 


Dr. med. Björn Peglow

Ruschestr. 103

10365 Berlin-Lichtenberg

 

Tel.: +49 (0)30 291 04 23

Fax: +49 (0)30 290 00 476

Email: info@dr-peglow.de

aerztezentrum